Die Angelei


Um mal näher auf mein Hobby, die Angelei einzugehen, habe ich nun diesen Blog eröffnet.

Heute ist es ja nicht mehr so wie früher als Opa mit einer Angel in der Hand und einer Dose Würmer loszog . Bei der Angelei hat sich ein Wandel vollzogen und die meisten Angler sind keine Allrounder mehr, sondern haben sich auf bestimmte Fischarten und Angelarten spezialisiert. Es gibt kaum eine Fischart für die es nicht spezielle Ruten, Rollen, Köder und sonstiges Zubehör gibt. Diese Welle schwappte aus England zu uns herüber wo es schon länger die Spezies der „Specimen Hunter“ gibt. Daher ist gerade die Richtung Karpfenangeln sehr von Englischen Bezeichnungen geprägt.

Obwohl ich auch gelegentlich gerne mal auf Weissfisch mit der Pose, Feeder oder Winkle Picker gehe, liegt mein Hauptaugenmerk nun also auf der Karpfenangelei.

Hier nutze ich die modernen Methoden, Köder und Geräte. Köder sind verschiedene Boilies (gekochte Teigkugeln) und Partikel. (verschiedenste pflanzliche Sachen wie Mais, Erbsen, Bohnen usw.)

Dies erlaubt mir durch die Größe und Härte der Köder, relativ selektiv auf Karpfen zu fischen. Beifänge nicht gewollter Fischarten kommen trotzdem hier und da mal vor, aber lange nicht so häufig wie auf Maden oder Wurm. Mit diesen Ködern wäre es auch kaum möglich die durchaus üblichen Ansitze der Karpfenangler die auch mal eine Woche dauern können durchzustehen. Da wäre an Schlaf kaum zu denken. Um so eine Zeit halbwegs komfortabel am Wasser verbringen zu können, bedarf es einer gewissen Menge an Ausrüstung. Daher gibt wohl bei kaum einer Angelart so einen ausgeprägten Tacklefetischismus wie beim Karpfenangeln. Das geht dann von Markerrute und Spodrute (oder Futterboot mit Echolot), zu elektronischen Bissanzeigern mit Kabel oder Funk zur Sounderbox ins Angelzelt, zur Angelliege, zum Schlafsack, zum Bivvytable, zum Kocher, zur Zeltheizung und und und.

Ob man letztendlich alles haben „muss“ und ob man dadurch mehr fängt, kann jeder für sich selbst entscheiden. Aber angenehmer macht es den Aufenthalt am Wasser auf jeden Fall. Nur nimmt eben so eine Ausrüstung dann mal gerne den Raum eines ganzen Kellers ein. (und das Tackle für eine 2 oder 3 Tagessession sprengt dann gerne mal die Aufnahmekapazität eines Mittelklasse Kombis) 🙂

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