Das Angeljahr 2010

Hier findet ihr kleine Berichte über meine Angelausflüge. Ob jetzt von Erfolg gekrönt oder nicht, spielt keine Rolle.

23.11.2010

Hi, ich mal wieder mit meinen bekannt großen Fischen
Hatte ja vor in der Zeit von Samstag bis Dienstag zumindest mal ne Nacht zu machen. Nun ja, ging nicht.
Da hab ich mich dann heute von meiner Frau auf ihrem Weg zur Arbeit gegen 5 am See absetzen lassen.
Sch…. war das Dunkel. So hab ich dann erstmal gaaanz langsam mit dem Brolly begonnen. Stelle ich ja auch im Herbst/Winter gerne für nen Tagesansitz auf weil trockener und nicht so zugig. Dann ebenso langsam Ruten montiert und gegen 7.30 hatte ich dann soviel Sicht das ich gefahrlos Spodden und die Köder ausbringen konnte. So auf 3,50m hab ich ne Partikelstelle angelegt und ca. bei 6m ne kleine Boiliestelle. Gegen 13 Uhr dann

Ein Spiegler von geschätzten 3500g hat sich den Pistazie/Peppermintknödel + Hartmaiskorn geschnappt. Die Prozedur mit Wiegen und richtigem Photo habe ich dem Kleinen erspart.
Zeitgleich ging der Swinger an der Boilierute auch hoch…aber hat nicht gefasst.
Um 14.30 gleiche Rute gleiche Stelle gleicher Köder

Ein Schuppi mit geschätzten 3000g.
Tja, beide Fische auf dem flacheren Partikelspot. Hätte ich nicht erwartet. Achso, Luft hatte 7° und Wasser 8°.
Wassertemperatur war vom Ufer bei 2m, bis zur Mitte um 6,5m identisch. Der Wind kam aus NW.
So, hier noch zwei Bilderkes von meinem Platz und meinen Gesellschaftern.

Halt, ne kleine Geschichte hab ich noch. So gegen 9 merkte ich das ich doch etwas schläfrig war. Also Fussteil der Liege ausgeklappt und ein wenig Augenkosmetik betrieben. Meine Füße ragten also vorne aus dem Brolly. Ich wurde dann von lautem Vogelgezwitscher wach. Ich schaute auf meine Füße und da saß ein Zaunkönig auf meiner Schuhspitze, schaute mich an und meckerte was das Zeug hielt.
Der hat sich wohl gedacht den scheiss ich mal ordentlich zusammen solange der pennt.
Schade das man in solchen Momenten nie die Kamera parat hat.
So, das war es aber jetzt. Schöner Tag gewesen, zwei Fischlein gefangen und der Regen hat mich auch zum größten Teil verschont.

09.11.2010

Vom 01-03.11 war ich jetzt mit meinem Kumpel Gerd zu einer Session am Hagener Meer. Hatte mich sehr gefreut dieses Jahr noch mal über Nacht ans Wasser zu kommen. So wie man im www liest laufen die Karpfen ja noch recht gut und so waren wir auch guter Dinge. Das Wetter war am ersten Tag geprägt von Nebel und um 15 Uhr hatten wir schon das Gefühl das es gleich dunkel wird. Es ist den ganzen Tag nicht richtig hell geworden. Naja, um die 10° und bedeckter Himmel sind ja nicht das schlechteste dachten wir. Die Spots waren gut gefüttert und es sollte schon was laufen. Bis zum nächsten Morgen lief dann aber nix, bis auf die Teichhühner die eifrig nach dem Futter tauchten und für den einen oder anderen Pieper sorgten. Der Morgen begann dann bei klarem Himmel und der Wind aus NW wurde immer heftiger. Dazu gesellten sich immer wieder leichte Schauer. Kurzum, nicht das schönste Wetter. Das schlimmste…. auch die Karpfen waren nich bereit das Wetter für uns etwas erträglicher zu machen. Nichts, aber auch garnichts tat sich an unseren Stellen. In der Nacht zerrte der Wind dann derart an unseren Zelten das an Schlaf schon fast nicht zu denken war. Am Mittwoch, gerade im Regen das letzte Tackle wieder eingeladen, traute sich dann tatsächlich mal kurz die Sonne heraus und der Wind drehte auf NO. Ob jetzt die Chancen besser gewesen wären???? Wer weis… Wie dem auch sei, gefangen haben wir nix. Aber schön war es trotzdem und irgendwann klappt es bestimmt auch mal an diesem Gewässer!

25.10.2010

Am Montag war ich auf nen Kurzansitz bei mir am Wasser. Ich hab so von 11 bis 18 Uhr gefischt. Nicht ganz gemütlich, aber wenigstens trocken. Das Wasser und die Luft hatten an dem Tag mit 10° und 9° fast die gleiche Temperatur. Wie sonst auch, also erstmal ein paar Raketen mit Partikelmix raus und die andere Stelle mit ein paar Boilies angelegt. Ich hatte eine neue Richtung „Maulbeere“ dabei, die ich ausprobieren wollte. Falls am Hagener (will da nächste Woche nochmal starten), nichts laufen sollte, wollte ich wenigstens wissen ob die Murmeln es denn tun. An der Partikelstelle hatte ich zwei 10mm Scopex und ein Hartmaiskorn am KD Rig. Gebunden am sehr preiswerten weichen Black&White von Kogha. Das habe ich nur wegen besserer Tarnung mit einem Edding dunkler gefärbt und als Runrig montiert. Hier bekam ich dann gegen 15.45 Uhr auch die erste Aktion. Ein Spiegler von gut 6,5kg hatte sich mein Angebot einverleibt.

Ja schön dachte ich, hat es sich doch gelohnt.
Um 17.20 Uhr ging´s dann an der Boiliestelle ab.
Blowbackrig als Kombi am ebenfalls preiswerten Kogha Removable Brown, auch als Runrig. Köder wie gesagt Maulbeere 20mm.
Hier war es ein Schuppi von 5,75 kg der nicht widerstehen konnte.

Übrigens habe ich den Burschen Anfang September schonmal mit 5,2kg gefangen. Also hat sich der Gute in dieser Zeit ein gutes Pfund angefressen. Also zwei Fische in nicht mal 6 Stunden Angelzeit (brauch ja immer ewig bis ich fertig bin) Nicht die größten des Sees, aber was zu tun gehabt.

10.10.2010

Heute war ich nochmal vor der Arbeit für ein paar Stündchen am See. Bei dem Wetter wollte ich das noch mitnehmen. Um 7 Uhr also bei 7,5° am See angekommen und im Dämmerlicht zuerst mal die auserkorenen Stellen angefüttert. Eine Stelle Partikelmix und die andere mit meinen letzten Boilieresten. Von 10mm Scopex bis 28er Fischmurmeln. An beiden Stellen konnte ich fast bis zum Schluss keine Aktivitäten feststellen. Das Wasser hat noch 15° und die Lufttemperatur stieg im Laufe des Vormittags bis auf 14° an meinem Platz. Die Sonne bekam ich natürlich nicht ab.
Na war trotzdem schön und ich hatte eigentlich auch ein gutes Gefühl. Aufgrund der direkten Hängergefahr beim Biss, hab ich mir sogar das Pinkeln gehen verdrückt um ja sofort bei einem Biss an der Rute zu sein.
Um 12,30 Uhr begann ich dann schonmal langsam mit dem Abbau.
Gerade dabei die Spodrute zu verstauen, pfiff auf einmal die Partikelrute mit dem ausbalancierten Maisköder am Runrig ab……..
Leider war die Zeitspanne zwischen Abstellen der Spodrute (wollt sie ja nicht in den Dreck werfen) und 5 m bis zum Pod schon zu lang.
Hab den Fisch noch kurz gespürt und dann kam schon dieses eklige Ruckeln.
Tja, die 40er war durch und mir blieb nur noch die lose Schnur aufzurollen.
Anscheinend muss was scharfes dort unten gewesen sein. Bei einem normalen Hänger im Holz macht die Schnur nicht so einfach schlapp.
Schade, aber so kann es einem trotz größter Aufmerksamkeit ergehen.

25.09.2010

Nach der Session am Hagener Meer, die im Juli in der größten Hitze stattgefunden hat, wollte ich mein Glück jetzt nochmal dort versuchen. Mit Temperaturen die im Tagesverlauf von 10° bis 15° reichten, war es schonmal angenehmer. Von Regen blieb ich verschont, nur der Wind blies ordentlich. Die Wassertemperatur lag bei rund 16°. Also nicht die schlechtesten Voraussetzungen. Voller Hoffnung reiste ich also am Samstag gegen Mittag an und wollte bis zum Sonntagnachmittag bleiben. Bereits vor Ort waren zwei nette Angler aus Unna die bereits am Freitag angekommen waren. Bisher konnten sie aber noch keine Fänge, mit Ausnahme von Köderfischen, verzeichnen. Also ohne große Loterei schnell zwei Stellen angefüttert. eine Stelle mit dicken Fischmurmeln und die andere mit einem Partikelmix. Gegen 21 Uhr bekam ich dann einen Fallbiss an der Partikelrute. Eine dicke Brasse von guten 2,5 kg hatte den aufgepoppten Hartmais eingeschlürft. Gegen 23 Uhr dann nochmal die gleiche Aktion und wieder kam eine Brasse dieser Kategorie zum Vorschein. Wenn ich auch nichts gegen gelegentliche Bisse von großen Brassen habe, wollte ich in der Nacht nun doch nicht für ne Brasse aus dem Schlafsack. Also hab ich das Rig gewechselt und gute 10 Maiskörner angeködert. So blieb dann auch die Nacht ruhig. Der Sonntag dann allerdings auch, obwohl ich wieder auf einen etwas kleineren Köder gewechselt habe. Die Boilies wurden überhaupt nicht angetastet. Kurz bevor ich einpackte, habe ich dann doch nochmal mit der Markerrute die Spots ein wenig abgetastet. Dabei habe ich dann festgestellt, das in der Nähe meiner Stellen, der Schlamm in etwas festeren Grund überging. Das wäre dann wohl die bessere Stelle gewesen. Naja, weis ich für das nächste Mal bescheid. Die Nacht von Samstag zu Sonntag war im Vergleich zu Freitag zu Samstag übrigens wesentlich kühler wie mir die Jungs aus Unna versicherten. Ich hatte in der Nacht noch knappe 8° gemessen. Achso, Christoph aus Unna hatte am Sonntagmorgen auch noch eine große Brasse landen können. Alles in allem zwar nicht besonders erfolgreich das Wochenende, aber es war trotzdem schön mal wieder eine Nacht draussen zu sein. Besonders an diesem schönen Gewässer, welches ich hoffentlich dieses Jahr noch mal beangeln werde.

01.09.2010

Eine meine gewohnten Sessions von Mittag bis zur Dunkelheit. Luft 17° und Wasser 19°. Ich habe mich in eine andere Ecke des Sees verkrümelt, da doch von fast allen Karpfenanglern die gleichen Spots befischt werden. Wie gewohnt habe ich eine Stelle mit Partikeln und eine mit Boilies angefüttert. Für gewöhnlich richte ich Bissanzeiger und Swinger erst ein wenn die Schnur schon etwas gesackt ist, um mir und den anderen Anglern das rumgepiepse zu ersparen. (ich wünschte alle würden es so machen) Also die erste Montage ausgeworfen und leicht gestrafft. Rute aufs Pod und da rutscht die Rute schon bis zum Ring vor den Bissanzeiger. Erst war ich sehr verduzt, aber dann habe ich es doch realisiert, Bisssssss…… Das habe ich jetzt zum ersten Mal erlebt das mit dem Einwurf sofort ein Biss erfolgte. Bis zu meinem Ufer bekam ich den Fisch fast heran. Dann machte er einen Bogen und setzte sich ein kleines Stück weiter im Unterwassergeäst fest. Ein Freund fuhr dann mit dem Boot zu der Stelle, konnte aber nur noch die Montage aus dem Holz pellen. Der Fisch hatte sich ohne Schnurbruch befreit. Einige Stunden später bekam ich wieder einen Biss an gleicher Stelle. Der Drill und sein Ausgang war leider ebenso gleich. Ist echt ein Problem an dem Teich. Fast überall liegt was im Wasser und die Fische haben es raus wo sie hin müssen. Was will man machen wenn die im Bogen ans Ufer kommen und im Gestrüpp verschwinden???? Gegen 18 Uhr bekam ich noch einen Biss an dieser Stelle. Ich drillte den Karpfen bis etwa Seemitte und habe dann erstmal keinen großartigen Druck ausgeübt. Nach ein paar Minuten begann ich dann den Fisch langsam in meine Richtung zu bugsieren. Diese Taktik ging nun auf und ich konnte einen Schuppi von 5200g landen. Die Partikelstelle blieb ohne Aktion. Ich habe jetzt einige Male ein Rig gefischt mit dem ich ca. 16 Partikel wie Mais Tigers usw anbiete. Die kleineren Köder scheinen dort wohl besser zu funktionieren.

24.08.2010

Heute habe ich nochmal mein Glück von mittags bis zum Einbruch der Dunkelheit versucht. Wobei ich mal anmerke das es gegen 21.30Uhr mittlerweile wirklich fast so dunkel wie im Bärenar*** ist. Ja, der Sommer geht wohl so langsam in den Herbst/Winter über, schade.
Wir waren zu dritt an dem doch recht kleinen See. Ich glaube so gegen 14 Uhr ging dann bei einem der Alarm los, doch kurz bevor der Fisch am Ufer war, löste sich der Haken aus dem Maul. Er hatte mit Schonhaken gefischt aber bisher noch nie einen Fisch damit verloren. Nun gut, weg ist weg. Bei uns beiden die wir an einer Stelle saßen, tat sich überhaupt nix. Und das obwohl ich eine Stelle mit leckerstem Spodmix präpariert hatte.

Die andere Rute hatte ich quer über den See gefeuert um möglichst weit von den Ruten meiner Kollegen entfernt zu sein. Anfänglich noch mit einem Pineappleknödel bestückt, hatte ich nachher auf einen in Spicy Tuna & Sweet Chili eingelegtem Scopexboilie umgestellt. Um 18.20 Uhr dann endlich von dieser Rute der ersehnte Klang vom Pod. Fallbiss am Chodrig. Nach kurzem hin und her flott im Kescher, zeigte sich mir ein schön langer Schuppi von 11 Pfund.

Ok, kein Riese aber nach dem letzten Blank wieder ein schöner Fisch.
Der Kollege neben mir konnte dann kurze Zeit später noch einen Spiegler von ca. 20 Pfund landen. Meine Partikelstelle brachte während der ganzen Session keinen Zupfer. Nicht mal ein Bresen hat sich verführen lassen.

10.08.2010

Nach dem Communityfischen war ich noch zu zwei kurzen Sessions bei mir am See.  Alle relevanten Angelstellen waren besetzt und ich musste einen Platz nehmen der sehr ungünstige Verhältnisse für Fang und Landung eines Fisches aufwies. Ich konnte nicht von meiner Stelle aus mit der Futterrakete arbeiten und musste mich so 50 Meter zum Füttern entfernen. Zwischen mir und meinem Pod stand dazu noch eine riesige Weide im Wasser. Als ich dann kurz beim Nachfüttern war, zauberte ich eine Perücke in die Geflochtene Schnur. Also ein paar Minuten gefummelt und noch ein paar Raketen an den Spot geworfen. Zurück am Platz sah ich das ein Swinger oben am Blank klebte. Da an dem See vor überhängenden Büschen gefischt wird, muss man an den Ruten sitzen. Daher habe ich meine Bissanzeiger immer recht leise stehen und habe so den Biss nicht mitbekommen. Gute 60 Meter Schnur hatte der Fisch gezogen, immer schön durch die Büsche. Also Klamotten aus und ab ins Wasser. Bis fast zum Vorfach konnte ich die Schnur aus den Ästen befreien, auch an das Blei kam ich dran. Aber dann war Ende, weiter in ein Totholzfeld konnte ich nicht. Mir blieb nichts als die Schnur zu kappen und zu hoffen das der Fisch den Haken schnell verliert, falls er denn überhaupt noch hing. Später bekam ich dann noch einen Biss. Aber auch den Fisch konnte ich nicht landen. Nach einem Drill durch die große Weide, verhakte sich das Blei fast vor dem Kescher noch kurz in altem Geäst das im Wasser lag. Der Karpfen schüttelte sich und der Haken löste sich aus dem Maul. Naja, kein guter Tag und die Stelle werde ich auf jeden Fall nicht mehr beangeln. Zum Wohle des Fisches sollte eine sichere Landung dann doch möglich sein. Die zweite Session bescherte mir dann einen Blank und ich befürchtete schon nun eine Pechsträhne eingeleitet zu haben.

10.07.2010

Dieses Mal sollte es das Hagener Meer in Wesel/Rees sein. Vorab schonmal besichtigt, zeigte sich der Rheinaltarm wohl als ideales Karpfenrevier. Eine schmale langgezogene Sichel mit einer Länge um die 4 Km. Dabei nur bis zu 100m breit und durchschnittlich bis 2m tief. Das gegenüberliegende Ufer bis auf wenige kleine Stellen mit Seerosenfeldern gesäumt. Für das Frühjahr bestimmt ideal da es sich durch die geringe Tiefe sehr schnell temperiert. Nun hatten wir aber in der letzten Zeit schon über einen längeren Zeitraum ausgesprochen hohe Temperaturen. Dementsprechend waren dann auch die Wassertemperaturen als wir dort fischten. Um es kurz zu machen, die Karpfen wollten bei 5 Anglern die wir waren einfach nicht beissen. Wir haben den ganzen Tag jedes Fleckchen Schatten für uns ausgenutzt, weil es einfach nicht auszuhalten war. Die Nacht von Samstag zu Sonntag brachte dann noch 2 heftige Gewitter. Nun denn, schön war es trotzdem. Ein tolles Gewässer das bestimmt einige gute Kameraden beherbergt und auf jeden Fall nochmal eine Chance bekommt.

30.06.2010

War am Mittwoch mal wieder ab mittags am See und konnte einen guten Lauf verzeichnen. Eine Stelle mit den süßen Murmeln und eine Stelle mit Partikelmix gefüttert.
Um 13 Uhr gings mit einen Schuppi von 5,45kg auf Boilie los.

Dann um 14.20 Uhr ein Spiegler von 8,5kg auf ne Balanced Mais/Foam Kombi.

Um 15.15 Uhr dann Schuppi von 7,1kg wieder auf Boilie.

Um 18.15 Uhr dann wieder auf der Partikelstelle nen Spiegler von 10kg gehakt. Ich denke vom Laichgeschäft noch etwas in Mitleidenschaft gezogen wenn ich mir den eingefallenen Bauch so anschaue. Der wird bestimmt bald wieder ein paar Pfund mehr auf den Gräten haben.

Dann bekam ich nochmal nen Lauf an der Boilierute. Den musste ich dann aber sehr stark abbremsen um ihn davon abzuhalten in die Schnur eines anderen Anglers zu schwimmen der mittlerweile auch am See erschienen war.
So schlitzte er dann leider aus, trotz Wide Gape Haken.
Gegen 21.30 Uhr, als ich gerade anfangen wollte einzupacken dann wieder ein Run auf die Partikel. Aber ganz seltsam…… Der Fisch zog Schnur, ich Rute hoch und Spule gehalten und der Fisch ist weg. Ich hab keinerlei Druck an der Rute gespürt. Das Vorfach aus Kryston Merlin war sauber durch…………
Ich dachte noch Shit, weil meine Frau auf dem Weg zu mir war. Dann hätte sie ja auch mal die Rute halten können und mal Live nen Karpfendrill erleben können.
Als ich ihr das erzählte bekam ich dann gegen 21.45 Uhr noch nen Run auf die noch am Spot liegende Boilierute.
Da konnte sie dann doch mal kurz drillen.
Ein sehr schöner Spiegler von 6,3kg.

Für die Murmeln übrigens 6er Korda Wide Gape an Mika Crossline als Kombirig und für die Maiskombi ein 8er Fox Specialist als Line Aligner an kurzem weichem Pelzer Braid. Nach einem Hänger im Uferbereich hatte ich da dann das gleiche Rig, aber mit dem Kryston benutzt. Im Verlauf des Tages hatte ich auch noch 5 Brassen um die 50cm an der Partikelstelle, die ich so alle 2 Stunden mit ein paar Raketen unter Futter gehalten habe.
Jo, gute Fänge, schönes Wetter, alles prima. 🙂

13.06.2010

War am Sonntag zur „Frühschicht“ am See. Bin schon gegen vier aufgestanden und hab in Ruhe gefrühstückt und gepackt. Kurz vor sechs dann am Wasser angekommen, stand da auch schon ein mir bekanntes Auto. „Shit“, dachte ich noch, der angepeilte Platz ist bestimmt besetzt. So war es denn auch. Also nach einer gemeinsamen Zigarette und ein bißchen Small Talk, „glaub heut läuft nix“,ein Stück weiter bis zum nächsten Platz. Beangeln konnte ich meine Wunschstelle aber trotzdem. Musste ich halt schräg über den See werfen. Nach dem ersten Wurf in die gegenüberliegenden Bäume, klappte es dann auch ganz gut. 🙂 Noch ein paar Murmeln mit dem Rohr hinterher und feddich. Zweite Stelle fix mit Spodrod und Partikelmix bearbeitet und eine Mais/ Kichererbse/Schaum Kombi abgelegt. Gegen 8.30 Uhr dann Action am Partikelspot. Ein kleiner Schuppi hatte es sich schmecken lassen. Hab ihn nicht gewogen, aber stufe ihn mal so bei 5-6 pf ein.

Also Rig wieder ausgeworfen und nachgefüttert. Minuten später der Swinger wieder hoch…… Brasse von 3-4 pf.  Beim Kollegen tat sich nix und gegen 11 Uhr strich er dann die Segel, was er aber sonst auch immer macht. „Denn wenn bis dahin nix gegangen ist, dann kommt auch nix mehr“, so seine Meinung. Während ich dann wieder beim Spodden war, ging nochmal der Swinger hoch. Übrigens trotz 85g Inliner Festblei wieder kein Fallbiss. Aber der Fisch hat sich nicht gehakt, denke mal wieder eine Brasse. Zwei der Seepächter kamen noch zum üblichen Sonntagsmorgentreff, kurz gequatscht und ich war allein am See. Kurz vor 12 Uhr wollte ich dann anfangen abzubauen. Musste ja noch um 15 Uhr zum Dienst. Gerade den Partikeleimer in der Hand um ihn auszuwaschen, piepte der Bissi der Boilierute gaaaaanz langsam. Ich stand ja direkt daneben und nahm direkt Fühlung auf. Jo, war dran. Vielleicht einen Meter zu mir hingezogen, stieg der Fisch direkt hoch und durch die Tiefe von knapp fünf Metern kam er wohl so gerade mit dem Schwanz bis in die Büsche. Aber ich hab ihn noch ein Stück wegbekommen und er schwamm mit strammen Zug von Rechts nach Links. Ok, das durfte er und ich wollte ihn dann mit Ruhe herandrillen. Er sollte sich im Freiwasser erstmal austoben. Ich hab ja quasi an der Ecke zu einer kleinen Bucht gesessen. Auf dieser Ecke eine große Weide mit Ästen bis ins Wasser und um die Ecke herum jede Menge Totholz im Wasser. Und was macht der Bursche??? Im schönen großen Bogen unter der Weide durch um die Ecke…..Kurz davor nen dicken Hals zu kriegen, kam er aber selbstständig wieder zurück ins Freiwasser. Dadurch bestärkt in meinem Entschluß, hab ich dann erstmal ohne übermäßigen Druck weiter gedrillt. Ging auch ganz gut bis ich ihn so auf 15-20m heran hatte. Da kam der Kerl plötzlich wieder auf die Idee kurz mal um die Ecke zu biegen. Ich war ja in keiner Position um ihn davon abzuhalten. Die Schnurlänge die draussen war, passte auch haargenau bis ins Totholz. Und nix ging mehr…….Ich hab dann noch kurz mit lockerer Schnur gewartet,  musste ja auch nach Hause. Also Bremse ganz auf und Rute aufs Pod. Schnell zum Ponton das Boot holen. Fix ins Boot und….ein Ruder lag da mitten durchgebrochen. Also auf Knien auf die Sitzbank und in Kanadiermanier Rute und Kescher am Platz geholt. Mit einem normalen Ruderboot und einem Paddel nicht ganz so einfach. Zum Totholz manövriert und da stand er. Als er das Boot sah, tat er sein Bestes um noch tiefer in das Holz zu kommen. Aber kaum zu glauben, ich hab nach und nach das Astwerk rausgezogen und er hing noch. Dann war er frei und er ging unterm Boot hindurch Richtung Freiwasser. Nach einigen Versuchen bei denen er immer wieder bis runter zum Grund ging und wieder hoch kam, hab ich ihn dann Keschern können. Zurück zum Ponton gepaddelt und zu Fuß zum Platz zurück mit Rute, Kescher und Fisch. Tja, bis auf 150g hatte er 22 pf.

Vom Biss bis zum Release hat die Aktion fast ne Stunde gedauert. Ich musste mich dann mächtig beeilen und kam schweißgebadet zuhause an. So, das war mein Adrenalinschub am Sonntag.

03.06.2010

Endlich hat man halbwegs das Gefühl das es nun schon fast Sommer ist. Um die 25°…schön. Bin gegen 14 Uhr am Wasser und will nochmal mein Glück versuchen. Eine Montage mit dem Scopex/Nuss Boilie an die in der letzten Zeit ja fängigen Stelle. Die andere mit einer Mais/Kichererbsenkombi plus etwas Auftriebsschaum gute 10 m entfernt abgelegt. Da meine in der letzten Zeit beangelte Partikelstelle ja nix brachte, hab ich mich heute entschlossen eben die Partikelrute auch am gegenüberliegenden Ufer abzulegen. Gegen 17.50 Uhr bekam ich dann einen Lauf an der Boilierute. Der Fisch übertraf meinen PB vom letzten Jahr an diesem Gewässer um 400g und brachte knapp 22 pf auf die Waage.

Später bekam ich an der Partikelrute auch noch einen Lauf. Der Fisch stieg kurze Zeit später aber aus. Ich schätze es lag am zu kleinen Haken. Das Rig war eigentlich für ein Maiskorn gebunden. Beim Aufziehen der Köder dachte ich noch ob der Haken nicht etwas zu klein für Mais, Kichererbse und Foam ist. Na, selbst schuld wenn man zu faul ist.

24.05.2010

Vorgenommen hatte ich mir für dieses Mal schon sehr früh am See zu sein. Gestern war ich mal kurz am See und traf dort auch die Spezis die mit mir diese Stelle befischen. Den ganzen Vormittag keine Ereignisse, war die ernüchternde Aussage der zwei. Ein Stück weiter saßen mein Sohn Florian und Michael. Sie hatten dort die Nacht verbracht und elf Läufe gehabt. In den Kescher bekamen sie davon 7 oder 8 Fische bis etwas über 23 Pfund. Nun denn, mit dem früh am Wasser erscheinen war es nix, kam nicht aus dem Bett. So war ich dann erst gegen 12 Uhr am See und wollte so bis 20 Uhr bleiben. Gerd und Evelyn waren in der Nähe und kündigten sich telefonisch für einen Kurzbesuch an. In deren Beisein konnte ich dann gegen 14.30 Uhr einen Spiegler von 11 Pfund fangen, und Gerd war so nett mir beim Photo behilflich zu sein.

Später kam noch Sascha hinzu, der aber keine besonderen Ambitionen hegte, sondern einfach mal mit seiner Freundin nen schönen Nachmittag am See verbringen wollte und eher so nebenbei fischte. Da ging ich dann auchmal auf nen kurzem Plausch hin. Sollte man an dem von mir befischten Spot nicht unbedingt machen, da ich sehr nah an Wurzeln usw. fische. Aber ist alles gut gegangen. Seit einigen Tagen haben wir auch eine Vierergruppe Kamerunschafe dort herumlaufen, die den Uferbewuchs ein wenig im Zaum halten sollen. Während ich also bei Sascha saß, trippelten die Schafe so leise und unauffällig zu meinem Angelzeugs. Da wollte ich dann doch ein Auge drauf haben und ging zurück. Kaum zurück am Platz pfiff ein Bissanzeiger ab……, gut das die Schafe mein Tackle untersuchen wollten. Ich stand also wirklich direkt neben dem Pod und hatte in Sekundenbruchteilen die Rute in der Hand. Normalerweise halte ich die Rolle zu und pumpe die Fische in meine Richtung bis sie im Freiwasser sind. Dann gehe ich den Drill etwas entspannter an. Aber ich hatte keine Möglichkeit den Fisch auch nur einen Zentimeter in meine Richtung zu bewegen, im Gegenteil. Er rang mir mit Gewalt noch etwas Schnur ab und ich sah schon einige im Wasser stehende Äste wackeln. Das erinnerte mich doch sehr an den verlorenen Dicken aus dem Bericht vom 21.05. Gleiche Stelle und auch fast gleiche Uhrzeit.  Es ging also weder vor noch zurück, aber der Fisch war noch zu spüren. Zum Glück war ja Sascha da und er holte schnell das Boot um mich an den Fangplatz zu rudern. Ich hatte die Hoffnung noch den Fisch aus dem Geäst zu kitzeln. Dort angekommen blieb mir aber leider nicht mehr als meine Montage aus den Ästen zu befreien. Der Fisch hat alles um Armdicke Äste gewickelt und sich so vom Haken befreien können. Aber die Montage und Hauptschnur haben sich dank meiner Aufrüstung auf eine stärkere Schnur behaupten können. So schwimmt er jetzt wenigstens nicht mit einem Anhängsel herum. Aber ich werde den Dicken dort noch bekommen…… Meine Partikelstelle blieb wieder einmal ohne Aktion.

21.05.2010

Da die letzten Sessions ja sehr gute Ergebnisse brachten, bin ich zur Zeit kaum in meinem Angeleifer zu bremsen. Frei habe ich auch noch und das Wetter ist richtig angenehm. Also wieder zum See. Wenn die Fische zur Zeit so gut beissen, kannst du ja mal was neues testen, dachte ich mir. Auf einer Website von Österreichischen Karpfenanglern habe ich mal ein interessantes Rig gefunden. Die Jungs dort haben die ausgezeichneten Hakeigenschaften dieses Rigs gelobt. Ich habe es zu Beginn dieser Saison mal kurz getestet, aber es hat mir direkt einen Fehlbiss beschert. Also habe ich es erstmal wieder auf Seite gelegt. Wie gesagt, sollte es nun nochmal zum Einsatz kommen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Was soll ich sagen,…..zwei Bisse und beide nicht vernünftig gehakt und die Fische wieder verloren. Taugt also zumindest für die deutschen Karpfen nicht. Also fix gewechselt auf ein Line Aligner an der Laufmontage. Mittlerweile knapp 17.30 Uhr, kam nun die Sonne auf meinen Sitzplatz und schien mir auf den Bauch. Ich hatte es mir gerade so richtig gemütlich gemacht als der Bissi abpfiff. Schnell an die Rute gesprungen und die Spule mit den Fingern gebremst um die Bremse zu schliessen. Nur da war nix mit bremsen…. Ich musste richtig zupacken, denn da ich direkt vor Bäumen im Wasser fischte, konnte ich den Fisch auch nicht laufen lassen. Davon lies er sich aber nicht aufhalten und die Rute wurde unaufhaltsam nach unten gezogen, bis ich nur noch ein kurzes Ruckeln fühlte und die Schnur erschlaffte. Sch…. das war mit Sicherheit der schwerste Karpfen den ich je an der Rute hatte! Mensch habe ich mich geärgert. Also neu montiert und ausgeworfen. Wie gesagt war die Sonne nun herum gewandert und blendete mich beim Wurf. Ich hörte mein Blei also nicht im Wasser einschlagen, sondern im Gebüsch……. Klar, das fehlte jetzt noch zu meinem Glück. Also das Boot geholt und die Montage aus den Ästen gepopelt. Wegen der Aktion mit dem Boot am Spot, hatte ich mich gedanklich für den heutigen Tag schon von weiteren Fängen an diesem Platz verabschiedet. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und um 18.20 Uhr konnte ich an dieser Stelle doch noch einen Spiegler von 11,5 pf. fangen.

Der Fisch war an Schwanz und Rückenflosse mächtig ramponiert, was aber wie es aussah lange zurückliegen musste. Die Partikelstelle ergab wieder keinerlei Aktion. Nun werde ich erstmal meine Schnur in der Stärke aufrüsten…

19.05.2010

Die Frau muss arbeiten und der Mann hat Urlaub….was soll man da machen? Angeln gehen! Also hab ich mich gegen 12.30 Uhr aufgemacht zum See. Angeln wollte ich so bis 22 Uhr. Gleiche Taktik und Stellen wie die Tage zuvor, war schnell alles aufgebaut und die Köder am Platz. Kurz vor drei der erste Run an der Boilierute. Montiert hatte ich ein Runrig mit weichem Vorfach und einfachem Noknot. Ein Spiegler von 14,5 pf. hatte die Murmel genommen.

Zwischen 15 und 18 Uhr hatte ich an gleicher Stelle und gleicher Montage noch zwei kurze Läufe, die aber gleich ausstiegen. Um den Hakeffekt zu verbessern habe ich dann ein kleines Bleischrot in Hakennähe angebracht. Gegen 19.50 Uhr erneut ein Lauf. Ergebnis war ein sehr hart kämpfender 9,5 pf. Spiegelkarpfen.

Die Partikelstelle ergab den ganzen Nachmittag über nicht den kleinsten Piepser der auf Aktivität am Angelplatz schliessen lies. Nur direkt nach dem Spodden tummelten sich dort Kleinfische die wohl den Hanfschrot fraßen.

18.05.2010

Geplant war für heute eine Session vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang. Wie so oft kommt es aber anders als man denkt. Nun denn, das Ende vom Lied war eine Kurzsession von ca. 15Uhr bis knapp 22 Uhr. Das Wetter war soweit angenehm. Es blieb trocken und wenn man mal etwas von der schüchtern hervorlugenden Sonne abbekam, war es schon richtig gut.  Ich hatte mich mit Sascha zum Fischen verabredet, der heute zum ersten Mal dieses Gewässer befischte. Kurz verabredet wer wie und wo fischt und es konnte losgehen. Sascha fischte mit Boilies die er zuvor schon mit „wer weis was“ getränkt hatte und zusätzlich vor dem Einwurf den Köder noch mit Carptrack überzog. Das Ergebnis dieser Anstrengungen war ein kurzer Run dem ein sofortiger Ausstieg folgte und dann nochmals ein Biss dem auch ein kurzer Drill folgte bevor der Fisch dann ausstieg. Das Rig funktionierte nicht optimal und Sascha änderte dann erst mal die Montage.

Ich befischte mit der Boilierute die gleiche Stelle wie bei den letzten Ansitzen. Nur für die Partikelrute hatte ich mir eine neue Stelle ausgesucht. Ich wollte den Übergang vom Tiefen zum aufsteigenden Ufer befischen wo ich dann auch mit meinem Partikelmix anfütterte. Das war dann wohl die Einladung für die Brassen am Festmahl teilzunehmen. Swinger hoch…. Swinger runter, aber kein verwertbarer Biss. Aber die Stelle werde ich nochmal befischen, nur dann mit einem Boilie oder ähnlichem als Köder. An der Boilierute konnte ich bis auf einzelne Pieper keine Aktivitäten verzeichnen. Für mich war heute also kein Fangtag.

Gegen 19.30 Uhr gings dann bei Sascha wieder los. Ein schöner 21er Spiegler stellte sich uns auf der Matte vor.

„Mensch“ dachte ich, zwei missglückte Bisse und ein 21er Spiegler, da kann man für den ersten Ansitz aber zufrieden sein. Dem entsprechend hatte Sascha dann auch “ Spass inne Backen“ 🙂 ,und ich habe mich auch gefreut. Aber es sollte eine gute Stunde später dann noch besser für ihn kommen. Wieder biss ein schöner Spiegler,  und der machte an der leichten 2,25lbs Rute dann so richtig Dampf beim Drill. Das Wiegen ergab dann sogar ein Gewicht von 23 Pfund.

Ein klasse Ansitz! Schön entspannt gequatscht und geile Fische gesehen. Kann man mehr verlangen? 🙂

09.05.2010

Trockenes Wetter angesagt und neue Rollen am Start. Da „muss“ man ja ans Wasser. 😉 Wieder vor 5 Uhr aufgestanden. Wer mich kennt weis was das für mich bedeutet. 😉 Hab mich aber sehr drauf gefreut und somit habe ich es geschafft. 🙂 Dieses Mal war ich alleine am See und musste feststellen das es so um 6 Uhr mit 5° Grad immer noch Sch…kalt ist. Mensch Mensch, wo bleiben die Frühlingstemperaturen??? Aber ein schöner Anblick empfing mich am See. Leichte Nebelschwaden waberten über den See, ich liebe das. Schnell das Gerödel aufgebaut und die Köder ab ins Wasser. Bis jetzt bleibe ich auch weiterhin meinem Vorsatz treu eine Rute mit Partikeln und eine mit Boilies zu bestücken. Ich habe mich entschieden mal eine Zeit lecker duftende und auch schmeckende Scopex/Nuss Murmeln zu verwenden. Die Woche über habe ich nicht angefüttert. Nur jetzt zu Angelbeginn vielleicht 30 Murmeln an den einen Spot und 4 Skyraiders voll mit meinem Partikelmix an den anderen. Ich hatte eine Tigernuss und zwei Maiskörner mit etwas gelbem Pop-Up Foam ausbalanciert, so das der Haken schwerelos seinen Weg in´s Karpfenmaul finden konnte. So war es zumindest angedacht. Passiert ist an der Rute den ganzen Vormittag dann aber nix. Die Boilierute mit dem 18er Scopex/Nuss Knödel an einen Stiffrig bescherte mir dann um 9 Uhr einen Run der von einem ausdauernden 13 Pfund Spiegler verursacht wurde. Ich bin sicher er hat sein Bestes gegeben. 🙂

Neues Tackle und gleich damit einen Fisch fangen……..(Kenn ich sonst nicht) 😉  Normalerweise klappt es bei mir NIE auf Anhieb wenn ich was Neues testen will. Gegen 11 Uhr stiegen die Temperaturen dann so langsam in etwas freundlichere Bereiche. Ich schau ja immer gerne in die Natur um vielleicht ein Motiv für mein anderes Hobby, die Photographie zu finden. Heute entdeckte ich eine Libelle, wobei ich jetzt nicht weis ob sie aus der Larve geschlüpft ist, oder ob sie dabei war sie zu verspeisen. Bewegt hat sich auf jeden Fall nichts, wahrscheinlich auch Aufgrund der Temperaturen. Aber egal wie kalt es noch ist, die Blesshühner brüten zur Zeit und eine Wildente führte schon ihre acht Küken über den See.

02.05.2010

Trotz des Regens der gegen mein Schlafzimmerfenster schlug, habe ich mich gegen 5 Uhr aus dem Bett geschält. In der Zeit zwischen Frühstück, Hund versorgen und Auto packen wechselte das Wetter dann in leichten Nieselregen. Na, das ist ja noch zu verkraften dachte ich mir. Mit mir traf dann noch ein mir bekannter Karpfenangler am Wasser ein. Kurz abgeklärt wer wie wo angelt gings dann an den Aufbau. Wie sich nachher herausstellte haben wir klassisch aneinander vorbei geredet. Weil, er angelte an der von mir favorisierten Stelle und ich an der von ihm favorisierten. 🙂 Nun denn war trotzdem schön. Gemütlich am Wasser plauschen und und auf Action warten. Bei mir blieb es dann auch bis auf einzelne Pieper an der Partikelrute beim Warten. Bei meinem Mitangler biss ein, seinem Gefühl nach, guter Fisch. Leider stieg der nach kurzer Zeit aber aus.

20.04.2010

Seit meinem ersten Ansitz dieses Jahr, bin ich noch 3 mal für kurze Sessions von 3-5 Stunden am Wasser gewesen. Da ich bis auf ein gutes Kilo eingefrorene Monstercrab Murmeln keine Boilies mehr hatte, hab ich mir einen Mix aus Mais, Weizen, Hanf, Tigers und Kichererbsen angesetzt. Gefüttert habe ich aber nicht mehr täglich. Gefischt habe ich dann mit diesen Partikeln, Shrimp&Prawn Poppi und in Dynamite Baits Spicy Tuna gedippten Murmeln. Das einzige was einigermaßen lief war der gedippte Köder. Die gesamte Beute 😉 bestand aus zwei Brassen der 50cm Klasse. Ferner hatte ich einen kurzen Run der auf einen Karpfen schließen lies. Leider hatte aber der Haken wohl nicht richtig gefasst, so daß mit dem Aufnehmen der Rute schon wieder alles vorbei war. Warum kann ich nicht sagen, da die komplette Montage zuvor schon funktioniert hat. Naja, kommen noch bessere Tage. Das Wasser ist auf jeden Fall immer noch recht kalt und es wird höchste Zeit das die Nachttemperaturen endlich auch mal steigen.

28.03.2010

So, nun ist es endlich mal etwas freundlicher gewesen und ich hab mal meinen ersten Versuch für 2010 gestartet. Beim Aufwachen plätscherte zwar noch der Regen auf unser Dachfenster, aber egal. Insbesondere das Aufbauen und das Einpacken bei Regen finde ich ja sonst extrem blöd.  😉 Wenn es während des Angelns mal etwas regnet finde ich es nicht so schlimm. Aber wie dem auch sei, der Wettergott hatte ein einsehen mit mir. Ich hab noch in Ruhe Abrahams Niederlage im Fernsehen verfolgt, (übrigens eine gute Schauspielerische Leistung von seinem Gegner), und dann die Klamotten in den Wagen gepackt. Während dessen hat es aufgehört zu regnen und ich war happy. So war ich dann so gegen 7 am Wasser. Schön in Ruhe aufgebaut und einfach mal wieder das „am Wasser sein“ genießen dachte ich mir. 🙂

Ich hatte die Woche über schon täglich einen Spot mit rund 50 Boilies angefüttert und war auch guter Dinge das was beissen würde. Um 8.30 Uhr pfiff dann auch ein Bissanzeiger los. Da ich am gegenüber liegenden Ufer mit überhängendem Gestrüpp fischte, saß ich direkt neben den Ruten und konnte sofort Fühlung aufnehmen.Vier Monate nicht am Wasser gewesen und dann direkt sowas…., geil. Nach kurzem Drill konnte ich einen der dort typischen schlanken  Schuppi´s von 14 pf keschern.

Na wunderbar, mein Angeltag war damit schon perfekt!

Dann tauchten noch zwei Karpfenangler auf die ich noch vom letzten Jahr kenne und es wurde erstmal was gequatscht. Das gehört für mich beim Angeln einfach dazu wenn es denn auch vernünftige Typen sind. Leute die einem einfach nur nen Knopf an die Backe labern sind mir dagegen ein Greuel. Das kommt ja auch immer mal vor. Die zwei machten sich dann erstmal auf ne kleine Besichtigungstour. Gegen 11.30 Uhr, gerade als die zwei wieder auf dem Weg zu mir waren, pfiff wieder der Bissi. Gleiches Prozedere wie beim ersten Mal, aber diesmal schon mehr Widerstand. Ok, dachte ich mir, dann mal mit der Ruhe. Der eine Kollege kescherte dann und schon im Kescher sah ich das der Fisch doch leichter war wie der Eindruck den er im Drill lieferte. Es war ein Spiegler von 12 pf. Wie der Schuppi vorher auch schon, schön gefärbt und Makellos.

Nun konnte ich also mehr wie zufrieden sein. Gegen 12 habe ich dann Schluß gemacht. Also knapp 5 Stunden am Wasser und gleich zwei Fische beim ersten Ansitz. Super Saisonbeginn. Die beiden haben an gleicher Stelle auf Boilie gebissen. Die zweite Rute hatte ich abseits vor einer Weide liegend mit einem Methodfeeder bestückt. Köder waren dort Mini Tigernüsse. Aber an dieser Rute hatte ich den ganzen Vormittag keinerlei Aktion. Ich hatte diese Stelle aber auch nicht während der Woche angefüttert und Tigers, sind so glaube ich in dem Gewässer auch unbekannt. Ich werde auf jeden Fall erstmal auch weiterhin eine Rute mit Partikelköder bestücken. Nach Eingewöhnung wird es schon laufen.

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2 Antworten zu “Das Angeljahr 2010”

  1. Nenad Says:

    Bin ich vor kurzem nach Mainz-Kostheim aus Sttutgart gezogen.Falls dass du dich auskennst,könntest du mir bitte paar Baggerseen empfehlen wo mann auf Karpfen angeln kann.In Frage kommt 70km umgebung.

    Danke in Voraus.

    Gruß Nenad.

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